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9. Schwangerschaftswoche

9. Schwangerschaftswoche – was passiert jetzt mit deinem Körper und wie sich dein Baby entwickelt

Die 9. Woche gehört noch immer zum ersten Trimester. Die Symptome können anstrengend sein, aber vieles davon ist einfach die Arbeit der Hormone.
Hier bekommst du klare Informationen: wie sich der Embryo entwickelt, was der Ultraschall zeigt, welche Untersuchungen sinnvoll sind, was bei Übelkeit hilft und wann du deinen Arzt kontaktieren solltest.

Wie sich das Baby in der 9. Woche entwickelt

Der Embryo ist etwa 2–3 cm lang (SSL) und wiegt etwa 2–3 g. Das Herz schlägt schnell. Das Gesicht nimmt deutlichere Züge an, die Augenlider entstehen, die Gliedmaßen werden länger, die Finger trennen sich. Die Ohrmuscheln formen sich, das Gehirn entwickelt sich, die Wirbelsäule entsteht, der Darm wandert an seinen Platz. Der kleine „Schwanz“ verschwindet. Bewegungen gibt es schon – du spürst sie aber noch nicht, sie sind nur im Ultraschall sichtbar.

Was du spürst – typische Symptome in der 9. Woche

Am häufigsten: Übelkeit (nicht nur morgens), Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen, Sodbrennen, Blähungen, häufigerer Harndrang, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, empfindliche Brüste. Ein leichtes Ziehen im Unterbauch kann durch das Dehnen der Bänder entstehen. Manche haben mehr Appetit, andere weniger – das kann täglich wechseln. Vergleich dich nicht mit anderen.

Ultraschall in der 9. Woche – was man sieht

Ein vaginaler Ultraschall bestätigt eine intakte Schwangerschaft, zeigt die Fruchtblase, den Dottersack und den Embryo mit Herzaktivität. Die Scheitel-Steiß-Länge (SSL) ermöglicht eine recht genaue Berechnung des Schwangerschaftsalters. Manchmal beurteilt der Arzt auch die Eierstöcke, den Gebärmutterhals und eventuelle Blutergüsse. Die große Ultraschalluntersuchung mit Nackentransparenz (NT) findet erst zwischen der 11. und 13+6 Woche statt.

Untersuchungen und Formalitäten in dieser Phase

Wenn du das Anfangspaket an Untersuchungen noch nicht gemacht hast, ist jetzt ein guter Zeitpunkt. Dazu gehören in der Regel: Blutbild, Blutgruppe und Rhesusfaktor, Antikörper-Screening, Urinstatus, Nüchternglukose (nach Empfehlung), TSH, evtl. Vitamin-D-Spiegel, Infektionstests (HIV, HBsAg, HCV, Syphilis), Immunität gegen Röteln und Toxoplasmose, evtl. ein Pap-Abstrich. Der NIPT-Test ist ab der 10. Woche möglich. Der Arzt passt die Termine an deinen Mutterpass an – halte dich an den Plan.

Bei Übelkeit und Müdigkeit – was wirklich hilft

Iss häufiger, aber kleinere Portionen. Am besten etwas Trockenes (Cracker, Brot) noch im Bett essen. Trinke über den Tag verteilt kleine Schlucke Wasser; Zitrone oder Ingwerwasser können helfen. Vermeide lange Esspausen und schwere Abendessen. Wenn du häufig erbrichst, Flüssigkeit nicht halten kannst oder Gewicht verlierst – suche ärztlichen Rat (Gefahr der Dehydrierung). Ruhe dich aus – dein Körper arbeitet auf Hochtouren.

Ernährung und Supplemente in der 9. Woche

Wichtig ist eine abwechslungsreiche, einfache Ernährung: Gemüse (teils gegart), Vollkornprodukte, Eiweiß aus verschiedenen Quellen, gesunde Fette. Nahrungsergänzung nach Empfehlung: Folsäure, Vitamin D, Jod; Eisen nur bei nachgewiesenem Mangel (Blutbild, Ferritin). Fisch gut durchgaren, Rohprodukte und nicht pasteurisierte Milchprodukte meiden. Kein Alkohol, keine Zigaretten.

Bewegung, Schlaf und Alltag

Sanfte Bewegung tut gut: Spaziergänge, Schwimmen, Schwangerschaftsyoga für Einsteiger. Achte auf deine Haltung – regelmäßig aufstehen, Füße lockern, Atemübungen. Schlafe so viel, wie du brauchst; Nickerchen sind erlaubt. Die Schlafposition ist egal, solange sie bequem ist – die linke Seite wird später wichtiger.

Sex, Arbeit, Reisen – was meistens ok ist

Bei einer unkomplizierten Schwangerschaft ist Sex erlaubt. Bei Schmerzen, Blutungen oder harten Kontraktionen – Pause machen und Arzt fragen. Büroarbeit? Alle 45–60 Minuten kurze Pausen. Autofahren? Sicherheitsgurt immer: der untere Gurt unter dem Bauch über die Hüften, der obere zwischen den Brüsten. Bei längeren Fahrten – Pausen, Wasser, Snacks.

Warnsignale – wann du nicht warten solltest

Starke, einseitige Bauch- oder Schulterschmerzen, hellrotes Blut, hohes Fieber, anhaltendes Erbrechen mit Dehydrierung, starke Schmerzen beim Wasserlassen oder ein unerklärlich schlechter Allgemeinzustand – all das sind Gründe für eine sofortige ärztliche Untersuchung. In der 9. Woche verlaufen die meisten Schwangerschaften normal, aber lieber einmal zu viel fragen als einmal zu wenig.

Erste Babyausstattung – fang ganz entspannt an

Du musst jetzt noch nicht alles kaufen, aber du kannst dich schon mal umsehen – ohne Stress.
Auf die spätere Liste gehören: 2–3 Mullwindeln, eine sanfte Wundcreme, Basis-Emollienzien, ein Thermometer.
Bei 4kidspoint.de findest du leicht Produkte mit klaren Zertifikaten und einfachen Inhaltsstoffen.

FAQ

Ich spüre ein Ziehen im Bauch. Ist das normal?
Oft ja – die Gebärmutter wächst, die Bänder dehnen sich. Starke, einseitige Schmerzen oder Schmerzen mit Blutung sollten abgeklärt werden.

Ich habe fast keine Symptome. Sollte ich mir Sorgen machen?
Nicht jede Schwangerschaft ist gleich. Wenige oder keine Symptome können völlig normal sein. Wenn du unsicher bist, lass dich beraten.

Soll ich jetzt einen Ultraschall machen?
Ja, wenn noch keiner gemacht wurde – er bestätigt die intakte Schwangerschaft und das Gestationsalter. Die Hauptuntersuchung mit Nackentransparenz ist zwischen der 11. und 13+6 Woche.

Darf ich Sport machen, obwohl mir übel ist?
Ja, sanft. Ein kurzer Spaziergang hilft oft gegen Übelkeit und hebt die Stimmung. Hör auf deinen Körper und mach langsam, wenn nötig.

Wann sollte ich den NIPT-Test machen?
Ab der 10. Woche. Alternativ kannst du den NT-Test mit biochemischen Untersuchungen zwischen der 11. und 13+6 Woche durchführen lassen.