Säuglingskoliken – Symptome, Ursachen und Linderung
Erfahren Sie mehr über die Symptome von Säuglingskoliken, ihre Ursachen und wie Sie Ihrem Baby Erleichterung verschaffen können. Lesen Sie weiter!
Das Verdauungssystem eines Neugeborenen ist noch nicht vollständig entwickelt, weshalb Babys Nahrung nicht so gut wie Erwachsene verdauen können und oft Luft beim Füttern schlucken. Dies kann Schmerzen und Unwohlsein verursachen. Zudem beginnt der Körper eines Säuglings erst, die notwendigen Enzyme für die Verdauung zu produzieren, was zu einem Mangel an Laktase führen kann. In späteren Jahren oder im Erwachsenenalter kann dies zu einer Laktoseintoleranz führen.
Koliken bei Babys – Symptome und Ursachen
Säuglingskoliken treten oft zu den gleichen Tageszeiten auf, und ihre Dauer kann von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden oder sogar einem ganzen Tag und einer Nacht reichen. Häufig gehen sie mit Weinen, einem harten Bauch und dem Anziehen der Beine zur Körpermitte einher, was an eine „Froschstellung“ erinnert. Weitere Symptome können Unruhe und Reizbarkeit sein. Koliken werden allgemein als Episoden von übermäßigem Weinen und Reizbarkeit bei gesunden Babys definiert.
Die genaue Ursache der Koliken ist nicht bekannt, aber viele Kinderärzte vermuten, dass sie durch Unwohlsein verursacht werden, das durch Bauchblähungen, Gase oder Schluckbeschwerden entsteht. Abhängig vom Alter und den Fütterungsgewohnheiten können Babys auch sauren Reflux erleben, der ähnliche Symptome wie Koliken hervorrufen kann.
Babys reagieren auf Schmerzen oder Unbehagen durch Weinen. Wenn Verstopfung häufig auftritt, feste Nahrung Bauchschmerzen verursacht oder Sie Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Verstopfung vermuten, könnten dies Anzeichen für Koliken sein.
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Wie häufig sind Säuglingskoliken?
Säuglingskoliken treten bei bis zu 40 % der Babys auf, beeinträchtigen jedoch nicht die langfristige Gesundheit des Verdauungssystems. Betroffene Babys können unruhig sein, viel Geräusche machen, erbrechen und Durchfall haben. Die Häufigkeit und Dauer dieser Episoden variiert stark. Es gibt keine gesicherten Beweise, dass Jungen häufiger betroffen sind als Mädchen.
Was hilft bei Koliken bei Babys?
Koliken können belastend sein, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern.
Tragen und sanfte Übungen
Tragen Sie Ihr Baby häufig, kuscheln Sie es und bleiben Sie in seiner Nähe. Ein sanfter Bauchmassage kann Linderung bringen. Nutzen Sie eine Wärmflasche oder ein anderes wärmendes Hilfsmittel. Auch „Fahrradfahren“ mit den Beinchen Ihres Babys kann helfen, Gase zu lösen. Es gibt spezielle Hilfsmittel, die die Symptome von Koliken lindern können.
Unterstützung bei Koliken
Ein beruhigendes Geräuschspielzeug wie der „Moonie“-Hase kann dem Baby helfen, Schmerzen zu lindern. Der sanfte Klang des Hasen übertönt Umgebungsgeräusche und erleichtert das Einschlafen. Der praktische Lautstärkenregler ermöglicht eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Babys.
Hilfsmittel für Neugeborene mit Koliken
Ein Pucktuch kann helfen, die Beschwerden zu lindern. Es bietet Komfort und Sicherheit, lindert Schmerzen und erleichtert das Einschlafen bei einem weinenden Baby.
Was kann Koliken verhindern?
Anti-Kolik-Flaschen sind mit einem speziellen System ausgestattet, das Druck in der Flasche reduziert und verhindert, dass das Baby beim Trinken Luft schluckt. Dies minimiert Unwohlsein und Bauchschmerzen.
Ernährung für Babys mit Verdauungsproblemen
Die AntiColic Expert Säuglingsnahrung wurde speziell für Babys mit funktionellen Magen-Darm-Störungen wie Koliken oder Verstopfung entwickelt. Sie enthält hydrolysiertes Protein (HP) und eine leicht verdauliche Lipidmischung, die die Verdauung erleichtert und die Symptome von Koliken reduziert.
![AntiColic Nahrung](https://cdn.shopify.com/s/files/1/0551/1469/4841/files/3_303ff013-da19-4109-b5d2-618cbb2994c0_1024x1024.jpg?v=1711443830)